1. bis 3. Mai 2014: Am Tag der Arbeit wurde erst mal mit den Nachbarn gegrillt. Erst am 2. Mai ging die Arbeit weiter. Die Bodenplatte musste um die Längsträger gedreht werden, weil sie ja kopfüber auf dem Hänger lag. Also schlug ich seitlich Seile an und zog das ganze Element mit dem Ranger vom Hänger herunter. Danach habe ich sie mit Nachbar Johann zusammen wieder Stück für Stück hochgehebelt, zum Schluss brauchten wir zwei weitere Nachbarn, um die Platte in der richtigen Lage abzulassen. 240 kg - das war schon ein schweres Stück Arbeit, und nur weil ich vorher nicht nachgedacht hatte. Danach wurde alles wieder ausgerichtet, der Hänger auf den Stützen und die Bodengruppe auf dem Hänger, war alles verschoben. Die Über-Kreuz-Messung ergab nachher eine Differenz von 5 mm - damit war ich zufrieden.

Als nächstes wurden die 19 mm starken Fasebretter mit Nut und Feder verlegt, die den Fußboden des Hauses bilden. Zwischen Siebdruck und NF ist eine Isolierung aus Cellulose eingebracht, ehemaliges Zeitungspapier. Hat eine gute Wärmedämmung und ist Feuchteausgleichend.

10. Mai 2014: Schlechtes Wetter - Wechsel zwischen Regen und viel Regen. Abdeckung vom Hänger genommen und geflucht. In der blauen Plane sind ein paar kleine Löcher und da ist der Regen in die Isolierung gelaufen. Also raus damit auf eine Länge von einem Meter und neu befüllt. Danach geht es weiter mit den NF-Brettern. Mit dem letzten Brett kann ich die Gruppe schließen. Danach wird auch der Regen stärker, also abdecken und Feierabend.

17. Mai 2014: Tagesziel war es, das Ständerwerk der Frontwand zu stellen. Da ich alleine arbeite musste ich mir erst mal eine Hilfskonstruktion basteln. Teil 1 davon wird mit zwei Einhandzwingen am Träger fixiert. Dann wird Teil 2 an Teil 1 fixiert, und damit habe ich eine exakt senkrechte Führung für die Balken aus KVH (Konstruktions-Voll-Holz, eigentlich Keil-Verzinktes-Holz).  Das klappte so gut, dass ich am Abend schon weiter war als geplant. Durch die diagonalen Ständer erhält das Rahmenwerk eine extrem gute Stabilität.

Am Sonntag konnte ich dann erst mal die Bodenbretter lasieren und den umlaufenden Rahmen lackieren. Jetzt kann der Regen nicht mehr ganz so viel Schaden anrichten. Trotzdem habe ich vor Feierabend alles so gut wie möglich mit einer Plane abgedeckt.

28. bis 31. Mai 2014: eigentlich wollte ich die ganze Woche auf der Baustelle sein, aber das Wetter war nur schlecht. Dienstag und Mittwoch widerwillig zu Hause verbracht, am Mittwoch trotz Regen los, am Donnerstag Nachmittag völlig durchnässt aufgegeben. Erst am Freitag wurde es schöner, und dann ging es auch voran.

Freitags kamen auch die 6,5 Meter langen Hölzer für die Fußpfetten und die Firstpfette. Nachdem die Fußpfetten beide drauf waren, ging die Arbeit auf der rechten Seite wesentlich schneller voran, weil ja jetzt ein Anschlag vorhanden war. Am späten Nachmittag stand das Ständerwerk komplett, bis auf die Firstpfette. Die zog ich dann außen am Haus mit Spanngurten in die Höhe, immer abwechselnd links und rechts, dazwischen immer mit den Zwingen fixiert.