Die Idee, zukünftig nur noch einen kleinen ökologischen Fußabdruck zu hinterlassen, finde ich fantastisch.

Ursprünglich war ich auf der Suche nach einer Wohnkabine für meinen Ford Ranger. Auf der Seite www.tiny-houses.de fand ich dann die ersten Hinweise auf Tiny Houses. Ich war sofort fasziniert und wußte: das ist genau das wovon ich schon lange Jahre geträumt hatte.

Strom von der Sonne und vom Wind, Wasser aus dem vorbeifließenden Bach zu Trinkwasser aufbereiten, das Abwasser in ein Pflanzenklärbeet leiten und die anderen Abfälle kompostieren. Heizen und Warmwasser bereiten mit Solarkollektoren und mit einem Holzofen. Und später noch einen eigenen Garten für die Selbstversorgung mit gesunden Lebensmitteln.

In einem Tiny House leben bedeutet für mich eine riesige Menge an persönlicher Freiheit zu gewinnen. Bau und späterer Unterhalt sind recht preiswert, ganz zu schweigen von dem geringen Verbrauch an natürlichen Ressourcen. Ein so kleines Haus sauber zu halten gibt mir die Zeit, mich mit den Menschen zu beschäftigen die ich liebe. Etwas das im Berufsleben häufig viel zu kurz kommt.

Ein Leben ohne den Ballast, den fast alle von uns mit sich herumschleppen. Konzentration auf das was wirklich zählt im Leben. Hier ist ein schöner Beitrag von John Fire Lame Deer, Häuptling der Mnikowoju-Indianer, über ein Leben im Einklang mit der Natur und die Möglichkeiten, die Krisen der Welt zu lindern: "Die Erde wird sich reinigen"